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Schachklub 1926 Ettlingen e.V.

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27.12. Mundolsheim - 02.01. Open Untergrombach - 05.01. Neujahrs-Open Appenweier - 06.01. Neujahrsturnier Umkirch

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19.03.2024 20:35 Verbandsliga KategorietrennerEttlingen II-Weinheim 4,5:3,5 - Klassenerhalt der 2.Mannschaft gesichert Dr. Ulrich Gebhardt
Aus der Verbandsliga steigt in diesem Jahr als Folge der Einführung der Baden-Württemberg-Liga nur eine Mannschaft ab. Vor dieser Runde stand Ettlingen II mit 4 Punkten auf Platz acht, dahinter lag SF Heidelberg mit 3 Punkten, Schlusslicht war Weinheim mit 2 Punkten. Das Duell Ettlingen II-Weinheim in der vorletzten Runde war mithin vorentscheidend für den Abstieg. Nach dem DWZ-Schnitt waren wir favorisiert, was allerdings zu einem erheblichen Teil mit dem nach DWZ stark abfallenden letzten Brett der Weinheimer zusammenhing.

Es begann damit, dass an Brett 1 mein mit Weiß spielender Gegner mir ausgangs der Eröffnung eine Zugwiederholung anbot, anscheinend unbeabsichtigt, wie aus seinem kleinen Wutausbruch nach der Partie zu schließen war. Ich sah keinen Grund, dem auszuweichen, nachdem die übrigen Bretter einen guten Eindruck machten. Mit ähnlichen Überlegungen gab Dominik Schwingen an Brett 6 seine Partie gegen einen nominell etwas stärkeren Gegner bald remis. Uwe Müller holte an Brett 8 den erwarteten vollen Punkt, nachdem er seinen Gegner aus einer symmetrischen Eröffnungsstellung heraus vollkommen überspielt hatte. Simon Fromme an Brett 7 bestrafte die unorthodoxe Eröffnungsbehandlung seines Gegners und steuerte nach einer feinen positionellen Partie einen weiteren Punkt bei, womit er seine Stellung als Top-Scorer der Mannschaft festigte.

Beim Stand von 3:1 hätten wir uns eigentlich entspannt zurücklehnen können. Faruk Osmanovic hatte an Brett 2 mit einem taktischen Trick frühzeitig einen Bauern gewonnen bei weiterhin überlegener Stellung, Krisztian Oze an Brett 3 und Daniel Volz an Brett 5 drückten jeweils auf schwache gegnerische Bauern und Igor Pyvovar an Brett 4 hatte zwar nominell einen Bauern weniger, aber es schien, als könne er sich den jederzeit mit gutem Spiel zurückholen. Dann verkomplizierten sich die Dinge aber. Igor verlor die Qualität, als er ein tückisches Mattmotiv zu spät sah. Krisztian verspeiste mit seiner Dame den berühmten "vergifteten Bauern" auf b2, seine Stellung geriet in Unordnung und er gab eine Figur für einen zweiten Bauern. Daniels Stellung wurde zunehmend unklarer, sein Gegner kam immer besser ins Spiel. Faruk hatte eine aus seiner Sicht etwas unglückliche Abwicklung in ein nicht mehr so leicht zu gewinnendes Endspiel mit Turm, Läufer und drei Bauern gegen Turm und vier Bauern am selben Flügel bei in Bezug auf den Randbauern falschfarbigem Läufer zugelassen.

Die Gegner von Igor und Krisztian taten sich mit der Verwertung ihres Materialvorteils beide sehr schwer, aber es war absehbar, dass diese Partien auf Dauer verloren gehen würden, und so kam es am Ende auch. Daniel entschloss sich in einer kritischen Stellung nach langem Überlegen, kein Risiko einzugehen und einer Zugwiederholung nicht auszuweichen. Der Ausgang des Mannschaftskampfs hing damit bei einem (fiktiven, Krisztian spielte am Ende länger als Faruk) Spielstand von 3,5:3,5 an Faruks Endspiel. Faruk wurde schließlich mit einem viel umjubelten Sieg zum Matchwinner.

Ich habe den guten Vorsatz, Faruks Endspiel demnächst hier noch etwas näher zu betrachten.
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